Tradition wird gepflegt

Bootsführerfortbildung der DLRG OG Kleve
- Tradition wird gepflegt

„Alte Traditionen sollten fortgeführt werden“, so lässt sich wohl am Besten die jährliche Fortbildung der Bootsführer und Bootsführerinnen der Ortsgruppe Kleve beschreiben.
Pandemiebedingt konnte diese in den vergangenen Jahren nicht durchgeführt werden, so Pressesprecher Herbert Boot, wobei es die aktuelle Lage zugelassen hat, an Altbewährtem wieder anzuknüpfen.

Lediglich die Route und der zeitliche Ablauf wichen von den Aktivitäten der vergangenen Jahre ab.
Das Revier Nordsee wurde praktisch mit dem Rhein getauscht, ohne dass hierunter das Programm des Orga-Teams um Thomas Kersten Einschränkungen erfuhr.

Beide Rettungsboote wurden am Altrhein zu Wasser gelassen um dann in Richtung Arnheim aufzubrechen. Insbesondere die neuen Bootsführer konnten auf der Strecke bereits ihre Fahrpraxis auffrischen und erweitern. Hierzu trugen diverse Aufgabenstellungen bei. So ging es um das kursgerechte Aufstoppen, Anlege- und Schleppmanöver sowie um die entsprechenden Kommandos zur sicheren Durchführung der Manöver. „Wichtig ist, dass kein Bootsgast von plötzlichen Kursänderungen überrascht wird“, so die Übungsleitung. Umsicht, Schnelligkeit und richtige Reaktionen sind insbesondere bei dem Manöver „Mann über Bord“ gefordert. Moment, diese Begrifflichkeit wurde inzwischen auf „Person über Bord“ geändert.

Die Pause im Yachthafen Arnheim wurde zum Wechsel der insgesamt 14-köpfigen Bootscrew genutzt. Nach Einnahme der Verpflegung wurde auf der Strecke über die Ijssel nach Giesbeek die Trockentauchanzüge der Strömungsretter getestet. Über deren Ausbildung und Aktivitäten innerhalb der Ortsgruppe wird zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlich berichtet werden.

Der Ausbildungstag diente auch der Schulung der Kraftfahrer, wobei natürlich die wassertypischen
Themen wie Seemannschaft und Knotenkunde den größten Raum einnahmen.

Das einhellige Resümee aller Beteiligten war, dass auch diese „abgespeckte“ Fortbildung ein voller Erfolg war. Mit voller Energie geht es jetzt in die anstehende Rettungswachsaison am Wisseler See.